Rubinrot

Inmitten des pulsierenden Herzens der Londoner Aristokratie herrscht eine knisternde Spannung im Film „Rubinrot„. Alle Augen sind auf Charlotte gerichtet, da die bevorstehende Feier ihres 16. Geburtstags die Enthüllung des mysteriösen „Zeitreise-Gens“ mit sich bringen könnte. Während die Familie in Erwartung und Ehrerbietung auf Charlotte blickt, verbringt Gwendolyn, Charlottes gleichaltrige Cousine, ihre Tage in der Hoffnung, im Schatten bleiben zu können und dem Familiendrama zu entkommen.

Rubinrot
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Axel Milberg, Veronica Ferres, Uwe Kockisch (Schauspieler)
  • Felix Fuchssteiner (Regisseur) - Felix Fuchssteiner (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Doch unerwartete Drehungen des Schicksals haben einen anderen Plan für Gwen. Anstatt ihre Jugend in Ruhe zu genießen, findet sie sich in den Wirren der Zeit wieder, stolpert buchstäblich durch die Jahrhunderte und entdeckt dabei verborgene Geheimnisse ihrer Familie. Während sie versucht, das Rätsel um das „Zeitreise-Gen“ zu entwirren, muss Gwen entscheiden, wem sie in einem Netz aus Misstrauen und alten Bindungen vertrauen kann.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Rubinrot“

Rubinrot“ wurde unter der Regie von Felix Fuchssteiner gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde von Katharina Schöde verfasst. Produziert wurde der Film von Katharina Schöde, Philipp Budweg, Robert Marciniak und Markus Zimmer in Deutschland. Die Originalsprache ist Deutsch. Für die musikalische Untermalung sorgte Philipp F. Kölmel, während sich um die Kamera und den Schnitt Sonja Rom und Wolfgang Weigl gekümmert haben. Insgesamt geht der Film 122 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren.

Der Film bestand aus vielen namhaften Darstellern, wovon Maria Ehrich (Gwendolyn), Jannis Niewöhner (Gideon de Villiers), Laura Berlin (Charlotte Montrose und Jennifer Lotsi (Leslie Hay) die Hauptrollen übernommen haben. Weitere wichtige Rollen spielten Veronica Ferres (Grace Shepherd), Josefine Preuß (Lucy Montrose), Florian Bartholomäi (Paul de Villiers), Axel Milberg (Lucas Montrose) und Rüdiger Vogler (Mr. George).

Darsteller, die in dem Film zusätzlich mitgewirkt haben, waren Uwe Kockisch (Falk de Villiers), Gottfried John (Dr. White), Kostja Ullmann (James Pimplebottom), Justine del Corte (Madame Rossini), Katharina Thalbach (Madeleine Montrose), Peter Simonischek (Graf von St. Germain), Sibylle Canonica (Glenda Montrose), Chiara Schoras (Margarete Tilney), Johannes von Matuschka (Mr. Whitman), Levin Henning (Nick Shepherd), Johannes Silberschneider (Mr. Bernhard) und Maurizio Magno (Robert Montrose).

Handlung vom Film „Rubinrot“

Ein junger Mann namens Paul und eine Frau werden von einer Gruppe in Kapuzen verfolgt. Als sie in Gefahr sind, sprechen sie von einer gewissen Gwendolyn und einem Gerät. Bevor sie von den Männern eingeholt werden, aktivieren sie das Gerät und verschwinden in einem Energiewirbel. Sechzehn Jahre später bereitet sich Gwendolyn Shepherd auf ihren sechzehnten Geburtstag vor. Sie gehört einer adeligen Londoner Familie an, die einen sehr altmodischen Lebensstil pflegt. Sie, ihre Mutter Grace und Bruder Nick sind die Ausnahme in der Familie.

Eine Party findet im Londoner Schloss der Familie statt. Sie ehrt Gwens Cousine Charlotte, die als Besonderheit gilt. Man sagt, Charlotte hat ein Gen, das Zeitreisen ermöglicht. Gwens Großtante Maddy erklärt die Familiengeheimnisse. Gwen wird von Gideon de Villiers, einem gutaussehenden Jungen, abgewiesen. Charlotte wird wegen ihres Gens von einem Geheimbund namens „Orden des Grafen Saint Germain“ verehrt.

Zeitreisen

Gwen erlebt plötzlich merkwürdige Dinge. Sie sieht Geister und landet unerwartet im 19. Jahrhundert. Ihre beste Freundin Leslie schlussfolgert, dass Gwen das Zeitreise-Gen besitzt. Gwen spricht mit ihrer Mutter darüber und erfährt mehr über die Verstrickungen ihrer Familie mit dem Orden. Sie wird zum Orden gebracht, doch man glaubt ihr nicht. Der Orden vermutet sogar, dass Gwen und ihre Mutter Verschwörer sind, und nur wenige bieten ihr Unterstützung.

Gwen wird schließlich als die wahre Zeitreisende, der „Rubin“, identifiziert. Sie zweifelt jedoch an den Absichten des Ordens. Sie hört Gerüchte, dass der Orden ihre Fähigkeiten nutzen möchte. Gwendolyn erfährt auch von einem Gerät, dem Chronographen. Dieses Gerät kontrolliert Zeitreisen, doch es wurde gestohlen. Deshalb benötigt der Orden Blutproben von allen Zeitreisenden.

Ein Besuch im Jahr 1912 führt Gwen und Gideon zu einem Treffen mit Lucy und Paul. Diese warnen Gwen vor den Gefahren des Ordens. Nach diesem Besuch verändert sich die Beziehung zwischen Gideon und Gwen. Sie beginnen, sich näher zu kommen, trotz der Gefahren und Geheimnisse. Die beiden werden in der modernen Zeit wieder von den Ränkespielen des Ordens umgeben.

Der Graf von Saint Germain

Gwen trifft den Grafen von Saint Germain, den Gründer des Ordens. Der Graf sucht nach der „Magie des Rubins“, die Gwen besitzt. Nach einem Angriff auf ihre Kutsche rettet Gwen Gideon. Ihre Beziehung vertieft sich, und sie suchen gemeinsam nach Antworten. Gideon beginnt, Gwens Misstrauen gegenüber dem Orden zu teilen. Sie suchen in den Archiven nach einer alten Prophezeiung über den „Rubin“.

Am Ende hat Gwen eine nahe Begegnung mit dem Tod. Sie entdeckt, dass ihr einzigartiges Talent darin besteht, Geister zu sehen. Als sie sich erholt, wächst ihre Bindung zu Gideon weiter. Der Film schließt mit einem Ball, auf dem sich Gideon und Gwen küssen. Der Film endet damit, dass Paul und Lucy von einer Gruppe verfolgt werden.

Filmkritik von „Rubinrot“

Rubinrot“ nimmt das Publikum mit in ein opulentes London, wo Gwendolyn überraschend durch die Zeit reist. Überraschend ist ihre Entdeckung, dass sie – und nicht ihre Cousine Charlotte – die auserwählte Zeitreisende ist. Die Produktion beeindruckt mit detailverliebten Kostümen und Kulissen, und obwohl Hauptdarsteller Maria Ehrich und Jannis Niewöhner solide agieren, bleiben die Charakterentwicklungen oftmals unlogisch und oberflächlich.

Ein deutliches Manko offenbart das Drehbuch. Storytwists reihen sich rasant aneinander, sodass einige Nebencharaktere trotz namhafter Besetzung wie Veronica Ferres in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Katharina Thalbach jedoch, als Gwendolyns Großtante, stiehlt mit ihrer Performance fast die Show und liefert eine der besten Szenen.

Trotz einiger Schwächen, vor allem in der Glaubwürdigkeit der Liebesgeschichte und einigen Logiklöchern, bleibt „Rubinrot“ ein erfrischendes Beispiel für deutsches Genrekino. Der Film richtet sich klar an ein jugendliches, weibliches Publikum und dürfte bei dieser Zielgruppe durchaus Anklang finden. Man bleibt gespannt auf die Fortsetzungen und hofft, dass kommende Teile stärker überzeugen.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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